Natürliches Süßungsmittel: Selbstgemachte Dattelsüße
- Lisa May
- 21. Aug. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Apr.
Zucker und Hautalterung: Die süße Gefahr für ein jugendliches Aussehen
Wusstest du, dass Zucker nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch deiner Haut schaden kann? Der Konsum von zu viel Zucker kann tatsächlich die Hautalterung beschleunigen und dir so das jugendliche Strahlen rauben. Doch wie genau passiert das?
Der Schlüssel liegt in einem Prozess namens Glykation. Dabei verbinden sich die Zuckermoleküle in deinem Blutkreislauf mit Proteinen und Fetten und bilden sogenannte „Advanced Glycation Endproducts“, kurz AGEs. Diese AGEs lagern sich in der Haut ab und schädigen das Kollagen und Elastin – zwei Proteine, die für die Festigkeit und Elastizität deiner Haut verantwortlich sind.

Wenn diese Proteine durch AGEs beschädigt werden, verliert deine Haut ihre Spannkraft und wird anfälliger für Falten und schlaffe Stellen. Zudem können AGEs Entzündungen in der Haut fördern, was zu einem ungleichmäßigen Hautbild und einer fahlen, müden Erscheinung führt.
Der Einfluss von Zucker auf die Hautalterung wird oft unterschätzt, aber die Wissenschaft zeigt klar:
Ein hoher Zuckerkonsum kann dich schneller altern lassen, als dir lieb ist.
Indem du deinen Zuckerkonsum reduzierst und auf gesunde Alternativen setzt, kannst du nicht nur dein allgemeines Wohlbefinden verbessern, sondern auch deine Haut länger jugendlich und strahlend halten.
Also, wenn du deiner Haut etwas Gutes tun möchtest, ist es an der Zeit, Zucker den Kampf anzusagen und zu gesünderen Alternativen wie beispielsweise Datteln zu greifen. Deine Haut wird es dir danken!
Zuckeralternativen: Die Qual der Wahl
Da Zucker in Verruf geraten ist, gibt es mittlerweile unzählige Alternativen. Aber Vorsicht: Nicht alles, was als „gesund“ verkauft wird, ist es auch wirklich. Auch ich habe mich davon in die Irre treiben lassen und in meinen Rezepten Agavendicksaft und Kokosblütenzucker genutzt. Um für uns alle Licht in das Dunkle zu bringen, habe ich mich schlau gemacht und berichte euch die Hintergründe zu den vermeidlich gesunden Zuckeralternativen.
Vermeintlich gesunde Zuckeralternativen
Diese Alternativen klingen oft nach einer besseren Wahl, sind aber bei näherem Hinsehen und Recherche nicht immer so vorteilhaft:
Agavendicksaft: Agavendicksaft wird häufig als gesunde Alternative angepriesen, da er einen niedrigen glykämischen Index hat. Das bedeutet, er lässt den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen. Allerdings besteht Agavendicksaft zu einem Großteil aus Fruktose, die in großen Mengen nicht wirklich gesünder ist als normaler Zucker, besonders für die Leber.
Kokosblütenzucker: Kokosblütenzucker hat einen niedrigeren glykämischen Index als normaler Zucker und enthält einige Mineralien. Aber leider wenige Mengen, sodass sie kaum ins Gewicht fallen. Außerdem enthält er, wie normaler Haushaltszucker, viele Kalorien und besteht größtenteils aus Saccharose – also dem gleichen Zucker, der auch im normalen Haushaltszucker steckt. Das bedeutet, dass er genauso schnell in den Blutkreislauf aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben kann, wenn man nicht aufpasst.
Honig: Honig enthält einige Antioxidantien und Enzyme und ist ein natürliches Süßungsmittel, dass einige gesundheitliche Vorteile bieten kann, hinter welchen ich auch stehe. Aber auch Honig hat seine Tücken, wenn es um gesunde Ernährung geht und sollte - wie alles - in Maßen konsumiert werden. Er besteht zu etwa 80% aus Zucker, hauptsächlich aus Glukose und Fruktose – den gleichen Zuckern, die auch in normalem Haushaltszucker vorkommen.
Die Dattel – ein echtes Superfood

Von all den Zuckeralternativen sind Datteln wohl die, die am meisten unterschätzt werden. Diese süßen Früchte sind nicht nur natürlich und unraffiniert, sondern auch vollgepackt mit Nährstoffen. Deswegen greife ich am liebsten auf natürliche Dattelsüße als Süßungsmittel zurück.
Hier sind ein paar Gründe, warum Datteln eine tolle Wahl sind:
Reich an Ballaststoffen:
Datteln enthalten viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.
Vitamin- und Mineralienbombe:
Datteln liefern wichtige Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Kupfer und Vitamin B6.
Antioxidantien:
Die Antioxidantien in Datteln helfen, Zellschäden vorzubeugen und das Risiko für chronische Krankheiten zu senken.
Datteln sind also nicht nur ein natürlicher Süßmacher, sondern tun deinem Körper auch noch richtig gut. Und das Beste: Du kannst Dattelsüße ganz einfach selbst herstellen!
Rezept & Zubereitung
1 Portion / 5 Minuten
Hier ist ein simples Rezept, wie du aus Datteln eine köstliche und gesunde Süße zaubern kannst:
Du brauchst folgende Zutaten:
200 g Medjool Datteln (entsteint)
150-200 ml Wasser
Die Zubereitung:
Entkerne die Datteln und gebe sie, zusammen mit dem Wasser in einen Hochleistungsmixer
Püriere die Datteln, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Wenn du eine flüssigere Konsistenz bevorzugst, füge nach und nach etwas von dem Wasser hinzu.
Fülle die Dattelsüße in ein sterilisiertes Glas und bewahre sie im Kühlschrank auf. Sie hält sich dort etwa 2-3 Wochen.
Diese Dattelsüße ist perfekt, um sie in Smoothies, Joghurt, Backwaren oder als Brotaufstrich zu verwenden. Du wirst sehen, dass du Zucker bald nicht mehr vermissen wirst!
Fazit
Zucker ist zwar verlockend, aber leider auch ungesund. Zum Glück gibt es viele Alternativen, die nicht nur süß schmecken, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten. Datteln gehören dabei zu den besten Zuckeralternativen, die du ausprobieren kannst.
Also, warum nicht mal selbst Dattelsüße herstellen und deinem Körper etwas Gutes tun? Aber denke daran: in Maßen ist nichts schädlich! Ein Teelöffel Agavendicksaft in einem Rezept ist per se nicht schlecht. Wichtig ist auch, dass es schmeckt. Alleine bereits etwas dafür zu tun, um seinen Zuckerkonsum zu reduzieren ist spitze!
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